Franziska Bellinger & Michaela Kramer
| Kurze Projektvorstellung "Unlearning Anti-Feminism on TikTok" |
| Zentrale Forschungsergebnisse zur Problemdefinition |
| Implikationen für die didaktische Konzeption der Bildungsmaterialien |
| Einblick in die Begleitforschung |
| Vorstellung ausgewählter Methoden der politischen Medienbildung |
| Fazit und Reflexion |
Quellenangabe zum Video.
alpha_brotherhood; Männer wollen jüngere Frauen!; veröffentlicht am 15.04.2023; https://www.tiktok.com/@alpha_brotherhood/video/7222314896682274054
Wichtiger Hinweis:
Dieses Video ist von der Creative-Commons-Lizenz ausgenommen. Es steht unter keiner Creative-Commons-Lizenz.
In welcher Form begegnet Jugendlichen und jungen Erwachsenen Antifeminismus auf TikTok?
Wie müssen Präventionsangebote und Bildungsmaterialien gestaltet sein, um die Handlungsfähigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bezug auf antifeministische Inhalte und Diskurse auf TikTok zu stärken?
Forschungsbasierte Entwicklung und Evaluation von Bildungsangeboten, -materialien und Handlungsempfehlungen (OER)
(Bereiter 2002; Reinmann 2019)
Design-
Based-
Research
(DBR)
1. Problemdefinition
2. Didaktische Konzeption
5. Weiterentwicklung
6. Erneute Durchführung
4. Analyse & Reflexion
3. Erprobung Workshop
Sampling
Datenauswertung
Ausgewählte Ergebnisse: identifizierte multimodale Strategien
Bellinger, Kramer, Posmyk, Trotz (under review)
Implikationen für weitere Projektphasen
Sample
Datenerhebung und Auswertung
TikTok: hohe Relevanz für politische Meinungsbildung, obwohl politischer Content nicht von allen gezielt gesucht
Bellinger, Kramer, Noll, Hünemörder (im Erscheinen)
Wunsch nach: interaktiven, sachlichen und differenzierten Bildungsangeboten
Wichtig: Redeanlässe schaffen – Videos gemeinsam schauen und sich dazu äußern
Zielgruppensensibel aufbereitet & Halbwahrheiten und Vereinfachungen thematisieren
Förderung: Medienkompetenz & demokratische Sensibilität
Bildungsorte: überwiegend Schule, teils auch Jugendzentren
Erprobung Workshop
Oktober 2024
Auswertung der im ersten Durchlauf erhobenen Daten, Reflexion und Weiterentwicklung der Angebote (Phasen 4 & 5)
Gemeinsame
Formatentwicklung
(09/24 & 01/25)
Gemeinsame
Methodensprints und Testings
(09/24 & 01/25)
interdisziplinäre Workshops mit GeSTiK
(10/24 & 01/25)
Erprobung Workshop
Oktober 2024
Erneute Durchführung Workshop April 2025
Auswertung der im ersten Durchlauf erhobenen Daten, Reflexion und Weiterentwicklung der Angebote (Phasen 4 & 5)
Umgang mit Antifeminismen auf TikTok erfordert Neuausrichtung medienpädagogischer Bildungsangebote an der Schnittstelle von politischer Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und mediatisierten Lebebenswelten
Verbindung von gestaltungs- und handlungsorientierten Perspektiven gewinnbringend die mediendidaktische Konzeption
weitreichende Herausforderungen medienpägogischer Bildungsarbeit als Beteiligungsarbeit in gefährdeten Demokratien
Bedarf an Angeboten und Materialien (im Idealfall OER), die Reflexionsanlässe zu den Zusammenhängen von antidemokratischem Content und dessen Verbreitung ermöglichen
antiantifeminism.org