Antisemitische
Verschwörungserzählungen im Netz
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Merkmale von Verschwörungserzählungen |
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Film "Woher kommt Judenfeindschaft" |
Verschwörungserzählungen durch die Jahrhunderte |
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Umgang mit Verschwörungserzählungen |
Auswertung und Feedback |
- Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsames Feindbild
„Wir sind besser als die Anderen“
- Aufwertung der eigenen Person
„Ich allein habe den Durchblick“
- Verbreitung und Bestätigung von Vorurteilen
„Ich habe ja schon immer gewusst, dass „DIE“ an allem schuld sind“
- Versuch, sich die Welt auf einfachem Weg zu erklären, Überforderung entgegenwirken
„Das ist doch alles ganz einfach“
-Sinnstiftung, Erklärung für Ungerechtigkeit und Leid
„Kein Wunder das die Welt so ist, wenn …“
-Projektion, eigene Ängste anderen zuschreiben um sie an ihnen bekämpfen zu können
"Du machst immer..."
Verschwörungserzählungen zeichnen sich durch drei Grundannahmen aus:
Nichts geschieht durch Zufall!
Nichts ist, wie es scheint!
Alles ist miteinander verbunden!
Verschwörungsmythen konzentrieren sich dabei auf die vermeintlichen Verbindungen, die Planung und Heimlichkeit kleiner, mächtiger Gruppen oder Personen.
(Vgl. Michael Barkun, 2003)
Was haben Verschwörungserzählungen mit Antisemitismus zu tun?
Die meisten Verschwörungserzählungen sind antisemitisch:
Antisemitismus = Judenhass
Juden werden als vermeintliche “Gruppe im Hintergrund” dargestellt
Wird durch Codes ausgedrückt: “Globalisten”, “Strippenzieher”, “Finanzelite”
Warum sind Verschwörungserzählungen gefährlich?
Unterstützung von Verschwörungserzählungen online führt zu:
Verschwörungserzählungen durch die Jahrhunderte
Diskutiere nicht-öffentlich aber auf Augenhöhe.
Gewinne Einblick. Warum glaubt die Person an die Erzählung und wofür liefert sie eine Antwort?
Legt eine gemeinsame Grundlage fest. Es kann helfen, Nenner zu finden und sich auf die Menschenrechte zu berufen
Recherchiert gemeinsam. Ein gemeinsamer Faktencheck kann die Seriosität von Quellen prüfen.
Betone, dass Unwissen ausgehalten werden muss. Es gibt auf komplizierte Verhältnisse keine einfachen Antworten.
Achte auf deine Grenzen. Dazu zählt auch, dass du klar auf menschenfeindliche Inhalte hinweist.
Schütze Betroffene. Verschwörungsmythen sind nicht harmlos, sondern beinhalten Hass. Solidarität ist wichtig.
Nimm dir Zeit. Es braucht Zeit, Geduld und Empathie. Vorteil im privaten Umfeld: Du kannst das Gespräch über einen längeren Zeitraum strecken.
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