Szenario 1:

Im Rahmen deines Freiwilligendienstes arbeitest du mit einer Organisation zusammen, die sich mit der Verteidigung von Geflüchteten-Rechten beschäftigt. Auf der offiziellen Facebook-Seite der Organisation werden Beiträge zum Thema Flucht und Asyl geteilt. Kürzlich haben sich rechtsextreme Kommentare gehäuft, die die Arbeit und die Geflüchteten selbst angreifen.

Szenario 2:

Im weiteren Bekanntenkreis wird ein Online-Forum genutzt. Du bemerkst, dass zunehmend Beiträge erscheinen, die rechtsextreme Ideologien in Form von vermeintlichen "Witzen" oder "Meinungen" verbreiten. Zu den Beiträgen gibt es keinen Widerspruch, sie werden unkommentiert stehengelassen.

Szenario 3

Auf einer beliebten Online-Plattform für Videospiele entdeckst du, dass in den Kommentarsektionen unter mehreren Spielen, die historische Ereignisse thematisieren, vermehrt rechtsextreme Ansichten geäußert werden. Diese Kommentare scheinen darauf abzuzielen, historische Fakten zu verdrehen und junge Nutzer*innen zu beeinflussen.

Szenario 4

Auf Instagram stößt du auf einen Blogartikel, der von einem rechten Account geteilt wird. Der Artikel ist geschickt formuliert und scheint auf den ersten Blick ein harmloses Thema zu behandeln, doch bei genauerem Hinsehen werden subtile Botschaften und Anspielungen vermittelt, die antisemitische Ideologien fördern. Der verbreitet sich schnell. Viele Leser*innen scheinen die Botschaften nicht zu erkennen oder sie zu ignorieren.