Das Archiv der Flucht
Playtest# 1
Als Verein für Medienbildung entwickelt medialepfade.org innovative Konzepte, um neue mediale Pfade des Lernens und der Beteiligung zu erkunden.
Zu unseren Aktivitäten, Projekten und Fortbildungen gehören:
Wer ist im Raum?
Workshop-Ziele und Ablauf
Tag 1
Tag 2
Was brauchen wir für einen angenehmen und lehrreichen Workshop?
Was ist euch noch wichtig?
Was braucht ihr um euch geschützt und sicher zu fühlen?
Wie seid ihr heute hier?
Wo ist eure Aufmerksamkeit?
Safe Space
Gemeinsame Vereinbarungen
Jede Person kann sagen, was er*sie fühlt oder denkt, ohne Unterbrechungen oder das darauf reagiert wird. Um solch einen sicheren Rahmen zu schaffen, ist eine Moderation wichtig.
Sind Räume in denen sich Menschen sicher und geschützt fühlen. Das heißt egal, was sie sagen, sie werden durch die Zuhörenden nicht abgewertet.
Ein Check-In kann allen im Raum die Möglichkeit geben, ggfs. emotionales Gepäck abzugeben und sich ganz und gar dem Termin zu widmen.
Digitaler Gedächtnisort
Das Narrativ von einer Einwanderungsgesellschaft zu stärken, bedeutet immer auch, die Vielfalt von Erinnerungen und Erzählungen aller Menschen, die in ihr leben, wahrzunehmen und für alle sichtbar zu machen. Nur auf diese Weise kann eine offene, gerechtere und inklusive Gesellschaft gestaltet werden.
Erste Einblicke in das Archiv....
Wie lassen sich Geschichten von Menschen aufspüren, die sonst gerne vergessen werden?
Was stellt ihr euch unter einem Archiv vor?
Was ist der Vorteil eines digitalen Archivs?
Text
Welche Bezeichnungen verwenden die Gesprächspartner*innen ?
Was ist Rassismus?
Welche Bezüge zu Rassismus sind euch in der Videosequenz aufgefallen?
Was ist Rassismus?
.
Ausländer*innen ist als Bezeichnung für Menschen ohne deutsche Staatsbürger*innenschaft korrekt. Als Synonym für Einwander*innen ist er falsch, da die meisten Migrant*innen und ihre Nachkommen keine Ausländer*innen mehr sind, sondern Deutsche.
Was sind Beispiele für Rassismen, die ihr in letzter Zeit persönlich gesehen oder medial mitbekommen habt?
Die Geschichte des Namens, als Aufhänger für Gespräche über Rassismus
Gewalterfahrungen
"Heimat"
Zugehörigkeit
Stereotypisierungen
"Integration"
Sprache(n)
Alltagsrassismus
Diskriminierung
Othering
Antisemitismus
beschreibt wie Rassismus in unseren gesellschaftlichen Strukturen verankert ist. Diese Strukturen sind aus historischen und gesellschaftlichen Machtverhältnissen erwachsen und äußern sich unter anderem durch die ungleiche Ressourcenverteilung sozialer, politischer, ökonomischer und kultureller Mittel. Bewusst sowie unbewusst, nehmen die Strukturen Einfluss auf Individuen und Institutionen.
Institutioneller Rassismus
betrachtet Rassimus nicht als individuelles Fehlverhalten, sondern nimmt rassistische Normen und Praktiken öffentlicher und privater Institutionen (Schule, Universität, Unternehmen, Behörden...) genauer in den Blick.
Anti- Asiatischer Rassismus
In Deutschland gibt es eine lange Tradition von Feindbildern, in denen Asiat*innen als Krankheitsträger*innen wahrgenommen werden. So wurde sich 1907 zum Beispiel gegen die Einwanderung vom Menschen chinesischer Herkunft ausgesprochen, weil diese eine "Chinesenpest" einschleppen würden. Wenn Menschen nach äußerlichen oder (vermeintlich) kulturellen Merkmalen eingeteilt, als die "Anderen" oder sogar als Gefahr für "uns" eingestuft werden, dann nennt man das Rassismus.
Anti-Muslimischer Rassismus
Indem Muslim*innen wesenhafte (negative) Eigenschaften zugeschrieben werden, werden sie als getrennt von "uns" Deutschen gesehen und dementsprechend minderwertig und missachtend behandelt. Auf diese Weise werden Menschen auf Basis (unveränderlicher) äußerlicher Unterscheidungen, von Namen oder zugeschriebener Herkunft als muslimisch klassifiziert.
https://archivderflucht.hkw.de/levent-konca/
Was fällt euch beim Anschauen dieser Videosequenz auf?
Was macht es gefühlsmäßig mit euch, diese Videosequenzen zu sehen?
Rassismuskritischer Sprachgebrauch
Manche Begriffe sind diskriminierend, weil...
Wer verfügt über die Macht, welches Wissen über wen zu produzieren und dieses Wissen als gesellschaftlich akzeptabel werden zu lassen?
https://archivderflucht.hkw.de/saideh-saadat-lendle/
Rassismuskritisch sprechen lernen
Alltagrassismus
People of Color
ist eine internationale Selbstbezeichnung von/ für Menschen mit Rassismuserfahrungen.
Der Begriff markiert eine politische und gesellschaftliche Position und versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch.
Er positioniert sich gegen Spaltungversuche durch Rassismus, sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen der weißen Dominanzgesellschaft.
Selbstbezeichnungen
Schwarz
ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. "Schwarz" wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reele 'Eigenschaft', die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist.
sind Wörter, die von der Dominanzgesellschaft gewählt bzw. gelernt werden, um Gruppen die als "anders" als die Norm definiert werden, zu bezeichnen. Dabei wird nie die Dominanzgesellschaft bezeichnet, sondern immer nur das vermeintlich "Andere". In diesem Prozess liegt schon immer eine diskriminierende Praxis, in dem selektiert wird wer "normal" und wer "anders" ist.
"Normal" ist dabei positiv und "anders" negativ konnotiert.
Fremdbezeichnungen
Was ist eigentlich Rassismuskritik?
Die eigene Person wird nicht im luftleeren Raum verortet, sondern als in gesellschaftlichen Machtverhältnissen eingebundene und mitgestaltende verstanden. Dazu gehört, sich mit den eigenen Weltbildern kritisch auseinanderzusetzen und Annahmen hinterfragen zu lernen.
Wenn wir lernen die Welt aus einer rassismuskritischen Linse zu betrachten, muss der historische Kontext immer mit bedacht werden.
Rassismus- und diskriminierungskritische Ansätze entwickeln Begriffe, die es erlauben Macht-und Herrschaftsverhältnisse präzise zu erfassen und gesellschaftliche Abwehrmechanismen aufzubrechen.
Was hat Intersektionalität damit zu tun?
Intersektionalität bedeutet Diskriminierungen innerhalb von Diskriminierungen zu bekämpfen. Minderheiten innerhalb von Minderheiten zu stärken und Ungleichheiten innerhalb von Ungleichheiten sichtbar zu machen.
Emilia Roig
1. Alles Gesagt- Podcast
2. Auf eine Tüte- Podcast
3. Rice and Shine- Podcast
4. EduCouch-Podcast
5. Multivitamin-Podcast
6. Primamuslima-Podcast
7. Kulturfragen Deutschlandfunk-Podcast
8. Black and Breakfast-Podcast
Hinweis:
Achtet beim Anhören darauf, wie die Podcasts aufgebaut sind?
Welche Themen, die auch im Archiv thematisiert wurden, werden in der Podcastepisode angesprochen?
Text
https://docs.google.com/document/d/1tusqn5K61pFhSJ7TqutGFogg41lLESST1AxHX0JHWN4/edit?usp=sharing
Aufgabe
Wie hat euch das Anhören der Podcast-Episode gefallen?
Bist du neugierig geworden, dir mehr aus dem Archiv der Flucht anzuschauen ?
Über welche Themen wollt ihr euch morgen austauschen?
Wie leicht bzw. schwer fällt es euch über diese Themen zu sprechen?
Wie ist die angehörte Podcast Episode aufgebaut?
Wer spricht?
Was wird in der gehörten Episode thematisiert?
Welche Selbstbezeichnungen benutzt ihr selbst im Alltag ?
Seid ihr bereits mit Diskriminierung in Berührung bekommen?
Kommen dir die Inhalte aus den Videointerviews aus deinem eigenem Leben bekannt vor?
Welche Vorurteile hast du, die du vielleicht nochmal überprüfen könntest?
Was hast du bist jetzt Neues gelernt?
Fragen- Sammlung
Check Out
Wie blickst du morgen entgegen?
Wie gehts dir jetzt?
Wie habt ihr die Atmosphäre heute wahrgenommen?
Glaubst du, du wirst dich weiter mit Rassismuskritik auseinandersetzen?
Tag 2
Wie gehts dir jetzt?
Wie seid ihr heute hier?
Wie geht es euch heute?
Haben euch die Inhalte von gestern noch weiter beschäftigt?
Check-In
1. Wieso eigentlich Podcasts?
2. Wie ist so ein Podcast aufgebaut?
3. Vorbereitung für die Aufnahme:
4. Technik-Check
5. Aufnahme
6. Reflektion im Großen Kreis
7. Post-Produktion und Verbreitung
8. Check Out, Reflektion und Evaluation
Was sind die Ziele des heutigen Workshops ?
Wieso denn eigentlich Podcasts?
Bedeutung, Vorteile und Aufbau
Eine Podcast -Serie besteht in der Regel aus einem oder mehreren Moderator*innen, die über ein bestimmtes Thema oder aktuelle Ereignisse diskutieren.
Ein Podcast ist eine Serie von Mediendateien im Internet. Das englische Wort "Podcast" setzt sich zusammen aus "pod"(Kapsel, Hülse), sowie "cast", wie bei "Broadcast" (Sendung).
Was sind eurer Meinung nach die Vorteile eines Podcasts?
Liefert das Archiv der Flucht aus eurer Sicht Gesprächsstoff für ein Podcast?
Welche Erfahrungen habt ihr bereits mit Podcasts gesammelt?
Haltet ihr Podcasts für geeignet als Lernmittel?
Gesprächsführung und Gesprächsregeln
Wie
Wie
Kann es los gehen?
Na dann,
viel Spaß bei euren Gesprächen!
Rollen-Wechsel nach einer halben Stunde
Treffpunkt: 11:30 Uhr
Wie hat das Aufnehmen geklappt?
Habt ihr Lust bekommen euch mehr mit Podcasts zu beschäftigen?
Gab es Themen über die ihr euch gerne mehr ausgetauscht hättet?
Gab es Probleme?
Wenn ja, welche?
Kann das Archiv als Gesprächsaufhänger dienen?
Reflektion
Welche Themen sind euch zu kurz gekommen?
Feedback
Was hat dir am besten gefallen?
Wie bewertest du die Leistung der Workshopleiter*innen? (Birte, Sika, Sascha)
Hättest du Interesse daran, Soundproduktion weiter zu lernen ?
Wie habt ihr die Atmosphäre heute wahrgenommen?
Wie habt ihr die Atmosphäre gestern wahrgenommen?
Bist du neugierig auf weitere Inhalte aus dem Archiv der Flucht geworden?
Haben euch die Workshops Spaß macht?
Haben euch die Inhalte aus dem Workshop emotional aufgewühlt?
Wir bedanken uns herzlich für eure Aufmerksamkeit!
Tag 3:
Post-Production Archiv der Stimmen
1. Einführung in die Arbeit mit Sound-Snippets
2. Einführung in audacity, Podigee und Soundcloud
3. Möglichkeiten der Veröffentlichung
Website Gestaltung
4. Teaser verfassen
Quellenverzeichnis