07. August 2025 | 10:00 - 16:00 Uhr
Gemeinnütziger Verein
Gegründet 2013
Sitz in Berlin
Ehrenamtlicher Vorstand
Verein für politische Medienbildung
Zielsetzung
Wirkmechanismen von Online-Radikalisierung besser verstehen
Sichtbarkeit von demokratischem Engagement und Werten verstärken
Plattformen nicht rechten Akteur*innen überlassen, menschenverachtenden Diskursen etwas entgegensetzen
Auszubildende, Berufsanfänger*innen und Fachkräfte
Zentrale Bestandteile
Akteur*innen der Demokratievermittlung, von
NGOs und Vereinen
Workshops für Fachtage, Veranstaltungen für Berliner zivilgesellschaftliche Vereine
tiktokslam.berlin
6. Oktober 25, ca 10 - 15 Uhr
Berlin Global Village, Neukölln
BarCamp für demokratische Social-Media-Arbeit und Videos
Offenes Treffen, bei dem alle Anwesenden eigene Themen einbringen und gemeinsam Sessions gestalten
Kostenfreie Teilnahme
Kostenfreie Getränke
10:00
11:00
11:40
12:20
13:05
14:15
14:35
15:05
Einstieg, Infos und Kennenlernen
Unterwegs auf TikTok - Ja, Nein... Vielleicht?
Plattformlogiken, rechte Strategien und menschenverachtende Inhalte
Mittagspause
TikTok-Recherche
Pause
informierte Entscheidung und strategische Überlegungen
Meme-Karussell
Plattformen = Private Unternehmen
mit kommerziellen Interessen
Plattformen wollen möglichst viel
Aufmerksamkeit/Nutzungszeit
Engagement-Logik: Algorithmen priorisieren Inhalte
mit hoher Aufmerksamkeit und Interaktion
Inhalte konkurrieren um Aufmerksamkeit,
nicht um Relevanz
Reichweite vs. Relevanz
Sichtbarkeit vs. Schutz
Unterhaltung vs. Haltung
Arbeiten mit Bedingungen,
die wir nicht selbst setzen
User Interface bietet spezifische Handlungsmöglichkeiten
Algorithmisch kuratierte Inhalte sofort verfügbar, hohe Reizdichte
kommentieren, erweitern, remixen
kollaborative Kreativität, Diskursraum, Konfliktverstärker
Weiterwischen, kontinuierliche Aufmerksamkeit, schnelle Inhaltsrotation
niedrigschwelliger Einstieg, starke Trendanbindung
Reaktionen, Interaktionen, Remixes
Kommentare, Duette, Stitches, Shares und Saves wirken als sichtbare Feedbackverstärker und pushen Reichweite
Polarisierung & Emotionalisierung
Starke Meinungen, Affekte und Zuspitzungen steigern Interaktionswahrscheinlichkeit (Zustimmung, Widerspruch, Shitstorm)
Abwechslung
Überraschende Schnitte, Erzählstrategien, Sounds, Stilwechsel
halten Aufmerksamkeit
Entdeckungsfeld
weniger akteurszentriert, Algorithmus ermöglicht Viralität ohne großer Follower*innenzahl
Ideologien der Ungleichwertigkeit sind weit verbreitet und stellen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar
Social Media und TikTok als spezifischer Raum der Verbreitung mit eigenen Logiken
Mitmachkampagne "Stolzmonat"
Memeifizierung
Die AfD auf TikTok
rechte Jugendgruppen, z.B. Jugend Voran
Sound
Daten zur Nutzung (JIM-Studie 2024):
Jugendliche verbringen durchschnittlich 108 Minuten täglich mit Streaming
(Klassisches Fernsehen: 66 Minuten)
JIM-Studie 2024, Repräsentativbefragung von Jugendlichen (12–19 Jahre) mit einer Stichprobengröße von 1.200
TikTok gilt zunehmend als Genz-Z Suchmaschine.
Mit welchem Thema habt ihr euch beschäftigt? Welche Themen waren besonders präsent?
Was ist euch besonders aufgefallen? Welche Darstellungsweisen und Strategien wurden genutzt?
Was nehmt ihr daraus mit?
1) Gruppenfindung
Findet euch in 4 Gruppen und nehmt euch einen Organisationssteckbrief
2) Warum Kurzvideos/Social Media?
Lest aufmerksam die Kurzbeschreibung und tauscht euch in eurer Gruppe über die Frage aus, warum eure Organisation eigentlich Social Media/Kurzvideos machen will. Haltet 3 gute Gründe im unteren Feld fest. (3 Minuten)
3) Charakteristika
Nun schaut euch die 5 Merkmalsfelder an und überlegt was für eure Organisation charakteristisch sein könnte (10 Minuten)
4) Reflektion
Nun prüft und überarbeitet eure 3 Gründe! Passen diese wirklich zu den Zielen, der Struktur und dem Auftreten der Organisation? Warum macht ihr Social Media mit Kurzvideos? Was wollt ihr erreichen? Welche Werte wollt ihr vermitteln?
5) Austausch
Präsentiert den anderen eure Überlegungen und diskutierte diese! Welche Möglichkeiten ergeben sich noch?
6) Feedback Gruppe: Inwieweit stimmen die Zielsetzungen mit den Überlegungen zu Ressourcen, Auftreten und Strukturen überein?
ist dann wirklich TikTok die richtige Adresse?
Wiedererkennung: Manche Elemente bleiben erhalten und lösen Assoziationen aus.
Medien-Mix: Bild, Schrift, Video, Sounds, Emojis, ...
Entwicklung: Memes haben einen Ursprung, verbreiten sich, verschwinden, und tauchen wieder auf, ...
Geringe Einstiegshürde – kein Studio, kein Skript nötig.
Potenzial für Reichweite durch Wiedererkennbarkeit und Teilbarkeit.
Möglichkeit zur kreativen Irritation und Reflexion
Bedienen Plattformlogiken (Remix, Trends, Challenges)
Kommentieren aktuelle Themen – subtil oder direkt.
1. Aufgabe: Erstellt ein positives Videomeme zu einem selbstgewählten Inhalt.
Das Meme soll stärkend wirken und positive Narrative fördern
2. Aufgabe: Gebt euer Ipad weiter und erstellt ein Reaction-Videomeme, das auf das vorhandene Meme reagiert
3. Aufgabe: Gebt euer Ipad nocheinmal weiter und erstellt ein drittes Meme in Reaktion auf die beiden anderen.
Wichtige Regel: Entweder Sound, Video ODER Text des ursprünglichen Memes muss wiederverwendet werden, die anderen Elemente können weiterentwickelt werden
Die Inhalte bleiben positiv und stärkend
Fobi am 3.6.
tiktokslam.berlin
Vielen Dank und bis bald!
tiktokslam.berlin