Vertical Video: Videos im Hochformat (9:16)
Historische Einordnung im Bewegtbildkontext:
Jugendliche verbringen durchschnittlich 108 Minuten täglich mit Streaming – mehr als mit klassischem Fernsehen (66 Min.)
[HINWEIS: Hier Beispielvideos als Zusammenschnitt eines sich beschleunigenden Feeds zeigen]
Warum sind Gesichter die Grundlage vieler Verticals?
Warum wollen wir keine Gesichter zeigen?
Was wollen Bildungsträger auf Plattformen erreichen?
Welche strategischen Ziele verfolgt die Organisation?
Wir haben uns die Frage auch gestellt...
Vier Werkstattinseln zu verschiedenen Ansätzen:
Insert Meme
Internet-Memes sind Phänomene der Vernetzung. Ihre Bedeutung entsteht nicht nur durch das, was sie zeigen, sondern dadurch, wie sie geteilt und weiterkombiniert werden.“ (Shifman 2014, übersetzt)
Wiedererkennung: Elemente wie Bildausschnitt oder Figur bleiben erhalten, und lösen Assoziationen aus.
Medien-Mix: Memes dürfen alles: Bild, Schrift, Video, Sounds, Emojis, ...
Entwicklung: Memes sind lebendig. Sie haben einen Ursprung, verbreiten sich, verschwinden, und tauchen wieder auf (oft mit neuer Bedeutung)
Remixen auf TikTok ist eine zentrale Strategie: Bestehendes wird umgedeutet, neu kombiniert.
Logiken der Plattform sind darauf ausgelegt: Trends, Challenges und Sounds als Vorlage.
TikTok-Features wie Remix, Stitch und Duett fördern diese Weiterverwendung.
Geringe Einstiegshürde – kein Studio, kein Skript nötig.
Potenzial für Reichweite durch Wiedererkennbarkeit und Teilbarkeit.
Möglichkeit zur kreativen Irritation und Reflexion – statt reiner Information.
Bedient Plattformlogiken (Remix, Trends, Challenges)
Träger kultureller/politischer Botschaften
Kommentieren aktuelle Themen – subtil oder direkt.